Currywurst in Berlin

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Die Currywurst ist das deutsche Kultessen schlechthin. Mehrere Orte streiten sich darum, die Currywurst erfunden zu haben, doch generell wird Berlin als Entstehungsort akzeptiert. Hier rührte die Berliner Imbissbetreiberin Herta Heuwer 1949 erstmals Chilipulver und Ketchup zu einer köstlichen Sauce zusammen und goss sie über ihre Bratwürste. Für Berlin-Touristen ist es heute fast selbstverständlich eine authentische Berliner Currywurst zu essen. Doch wo gibt es die besten?




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Konnopke’s und Curry 36

Die beiden bekanntesten Currywurstbuden Berlins stehen in jedem Reiseführer. Entsprechend lang sind die Schlangen, doch es lohnt sich. Konnopke’s Imbiss ist unter der U-Bahn-Brücke (U2) im Prenzlauer Berg (Schönhauser Allee 44 B) zu finden. Aufgrund der Sanierung der U-Bahn hatte die Bude lange Zeit an einem Ausweichort stehen müssen, doch nun ist sie wieder dort, wo Max Konnopke schon 1930 die ersten Würste an hungrige Berliner verkaufte. Der Legende nach war Konnopoke’s auch der erste Imbiss, der Currywurst in St-Berlin anbot. Am Mehringdamm in Kreuzberg befindet sich das mindestens genauso bekannte Curry 36, das Einheimische, Touristen und Nachtschwärmer mit Currywurst versorgt. Beide Buden bieten Currysaucen in verschiedenen Schärfestufen an und natürlich auch andere Snacks wie Berliner Bouletten und Pommes. Curry 36 hat unlängst eine weitere Filiale am Hardenbergplatz (Bahnhof Zoo) eröffnet.

Weitere Currywurstbuden in Berlin

Currywurst gibt es in Berlin wie Sand and Meer. Wer sich mit seiner Bude vom Mainstream abheben will, muss schon etwas Besonderes bieten. Bei „Curry & Chili“ im Wedding (Osloer Str. 109) sind extrem-scharfe Saucen der große Reiz. Wagemutige mit starkem Magen können sich an Saucen wie „Scream Hot Sauce“ und „Fire Blaster“ wagen.

An Gourmets und Neugierige wendet sich das Angebot von „Dom Curry“ am Gendarmenmarkt. Hier gibt es neben der klassischen Currywurst Varianten aus Straußen- oder Büffelfleisch, vegetarische Kräuterwurst und Fisch-Currywurst. Edel geht es auch bei Curry 195 am Kurfürstendamm zu: hier wird die Currywurst auf Porzellan serviert und dazu gibt es – auf Wunsch – Champagner.

Das Currywurst Museum

Ein Renner bei Klassenfahrten ist ein Besuch des Currywurst Museums in der Schützenstraße (beim Checkpoint Charlie). Die Ausstellung erzählt die Geschichte der Currywurst in Berlin  anhand von zahlreichen überraschenden und witzigen Exponaten. Natürlich gibt es auch einen Shop, in dem sich Besucher mit originaler Berliner Currysauce, Gewürzmischungen und Souvenirs eindecken können. Eine eigene Imbissbude fehlt auch nicht. Das Museum ist täglich von 10 – 18 Uhr geöffnet. Auf Wunsch können auch Führungen arrangiert werden.