Ein ideales Ausflugsziel für Schlechtwettertage ist der Berlin Story Bunker am Anhalter Bahnhof. Der Bunker ist heute eine kuriose Mischung aus Museum, Gruselkabinett und Event-Location, die vor allem bei jungen Besuchern sehr beliebt ist und für private Partys gemietet werden kann.
Die Geschichte des Bunkers
Der Bunker entstand während des zweiten Weltkriegs als Luftschutzbunker für die Berliner Bevölkerung. In einer Rekordzeit von zehn Monaten wurde die 3.600 Quadratmeter große Anlage mit 100 Räumen auf fünf Etagen gebaut und 1943 fertiggestellt.
Über einen Tunnel war der Bunker direkt mit dem Anhalter Bahnhof verbunden und so auch an das Schienennetz der Berliner U-Bahn angeschlossen. In erster Linie sollte er dem Schutz der Bahnreisenden im Falle eines Luftangriffs dienen, doch in den letzten Monaten des Kriegs fanden häufig bis zu 12.000 Menschen Zuflucht in den sicheren unterirdischen Etagen.
Der Bunker fand ein tragisches Ende: Damit die vorrückende Rote Armee den Tunnel nicht nutzen konnte, sprengte die SS den S-Bahn-Tunnel unter dem Landwehrkanal und flutete den Bunker. Zahlreiche Menschen kamen dabei ums Leben.
Da der Bahnverkehr in Richtung Westen nach Kriegsende über den Bahnhof Zoo lief, verlor der Anhalter Bahnhof an Bedeutung und wurde schließlich abgerissen. Der Bunker blieb jedoch erhalten und diente noch lange als Lagerplatz für eine eiserne Lebensmittelreserve für die Bevölkerung West-Berlins im Falle einer neuen Blockade.
Der Bunker heute
Im dritten und tiefsten Untergeschoss des Bunkers ist heute das Berlin Story Museum untergebracht, das die Geschichte Berlins mit Ausstellungsstücken, Fotos und Filmen erzählt. Empfehlenswert sind geführte Bunkertouren durch die düsteren Gänge und Schächte aus dem zweiten Weltkrieg, bei denen viele wissenswerte Informationen zum Bau vermittelt werden.
Auf der mittleren Etage ist das Figurenkabinett „Medizin in alten Zeiten“ eingerichtet worden, das verschiedene gruselige Folterszenen und mittelalterliche Behandlungen anhand von Figuren zeigt. Daneben sind auch einige originale Exponate zu sehen wie das Richtbeil des letzten Henkers von Bernau.
Im obersten Stock befindet sich das vor allem bei Kindern und Jugendlichen beliebte Gruselkabinett. In den abgedunkelten Räumen müssen sich Besucher selbst ihren Weg bahnen und treffen dabei immer wieder auf Geister, Skelette und andere Gruselgestalten. Insgesamt müssen 15 Szenen durchwandert werden um den Ausgang zu finden.
Ein Besuch im Berlin Story Bunker
Der Bunker ist über die S-Bahn-Haltestelle Anhalter Bahnhof am schnellsten zu erreichen. Alternativ mit der U-Bahn-Linie 2 zur Haltestelle Mendelssohn-Bartholdy-Park und über die Straße Hafenplatz zur Schöneberger Straße. Wer mag, kann auch seinen Geburtstag im Gruselkabinett feiern und auf eine aufregende Schatzsuche gehen oder den Bunker für eine private Party mieten.
Ein ideales Ausflugsziel für Schlechtwettertage ist der Berlin Story Bunker am Anhalter Bahnhof. Der Bunker ist heute eine kuriose Mischung aus Museum, Gruselkabinett und Event-Location, die vor allem bei jungen Besuchern sehr beliebt ist und für private Partys gemietet werden kann.
Die Geschichte des Bunkers
Der Bunker entstand während des zweiten Weltkriegs als Luftschutzbunker für die Berliner Bevölkerung. In einer Rekordzeit von zehn Monaten wurde die 3.600 Quadratmeter große Anlage mit 100 Räumen auf fünf Etagen gebaut und 1943 fertiggestellt.
Über einen Tunnel war der Bunker direkt mit dem Anhalter Bahnhof verbunden und so auch an das Schienennetz der Berliner U-Bahn angeschlossen. In erster Linie sollte er dem Schutz der Bahnreisenden im Falle eines Luftangriffs dienen, doch in den letzten Monaten des Kriegs fanden häufig bis zu 12.000 Menschen Zuflucht in den sicheren unterirdischen Etagen.
Der Bunker fand ein tragisches Ende: Damit die vorrückende Rote Armee den Tunnel nicht nutzen konnte, sprengte die SS den S-Bahn-Tunnel unter dem Landwehrkanal und flutete den Bunker. Zahlreiche Menschen kamen dabei ums Leben.
Da der Bahnverkehr in Richtung Westen nach Kriegsende über den Bahnhof Zoo lief, verlor der Anhalter Bahnhof an Bedeutung und wurde schließlich abgerissen. Der Bunker blieb jedoch erhalten und diente noch lange als Lagerplatz für eine eiserne Lebensmittelreserve für die Bevölkerung West-Berlins im Falle einer neuen Blockade.
Der Bunker heute
Im dritten und tiefsten Untergeschoss des Bunkers ist heute das Berlin Story Museum untergebracht, das die Geschichte Berlins mit Ausstellungsstücken, Fotos und Filmen erzählt. Empfehlenswert sind geführte Bunkertouren durch die düsteren Gänge und Schächte aus dem zweiten Weltkrieg, bei denen viele wissenswerte Informationen zum Bau vermittelt werden.
Auf der mittleren Etage ist das Figurenkabinett „Medizin in alten Zeiten“ eingerichtet worden, das verschiedene gruselige Folterszenen und mittelalterliche Behandlungen anhand von Figuren zeigt. Daneben sind auch einige originale Exponate zu sehen wie das Richtbeil des letzten Henkers von Bernau.
Im obersten Stock befindet sich das vor allem bei Kindern und Jugendlichen beliebte Gruselkabinett. In den abgedunkelten Räumen müssen sich Besucher selbst ihren Weg bahnen und treffen dabei immer wieder auf Geister, Skelette und andere Gruselgestalten. Insgesamt müssen 15 Szenen durchwandert werden, um den Ausgang zu finden.
Ein Besuch im Berlin Story Bunker
Der Bunker ist über die S-Bahn-Haltestelle Anhalter Bahnhof am schnellsten zu erreichen. Alternativ mit der U-Bahn-Linie 2 zur Haltestelle Mendelssohn-Bartholdy-Park und über die Straße Hafenplatz zur Schöneberger Straße