Das gute alte Trampolin hat sich in den letzten Jahren vom ungeliebten Sportgerät in der Schulturnhalle zum absoluten Trend gemausert. Überall in Deutschland schießen Trampolinhallen wie Pilze aus dem Boden. Wenn auf der Klassenfahrt nach Berlin Schlechtwetteralarm herrscht, gibt es wohl kaum einen besseren Ort um 1-2 vergnügliche Stunden im Trockenen zu verbringen als eine Trampolinhalle.
Die Trampolinhallen in Berlin
Gleich zwei große Trampolinhallen warten in Berlin auf Besucher: Das Jump House Berlin in Reinickendorf und der Sprung.Raum in Tempelhof. Beide bieten für Schulklassen besonders vergünstigte Tarife an, sowie die Option, Teambuilding-Spiele und ähnliches zu buchen. Eine Voranmeldung ist bei beiden Trampolinhallen erforderlich. Hier geht es zum School.Jump des Jump House und hier zum Schulsprung des Sprung.raums.
Die Ausstattung beider Trampolinhallen ist in etwa vergleichbar. Neben ganz normalen Trampolinen zum Auf- und Abhüpfen gibt es beispielswese Basketballfelder um den Sprung zum Korb zu erleichtern, Volleyballfelder mit Hüpfeinlagen, Dodgeball und Schnitzelgruben zum weichen Hineinfallen. Für Fortgeschrittene und Wagemutige gibt es Parkour-Flächen für besonders anspruchsvolle Sprünge, ein MaxAir-Trampolin, das bis zu sechs Meter hohe Sprünge erlaubt und Halfpipes.
Auf Klassenfahrt den Ninja Warrior geben
Wer es den Sportlern aus der RTL-Show Ninja Warriors Germany (oder ihrer internationalen Varianten) gleichtun will, kann sich an einem Ninja Parcours versuchen. Auch Gladiatorenkämpfe mit einem Gegner (bis einer in die Schnitzelgrube fällt) und WipeOut-Kämpfe sind möglich. Schüler, die herausfinden möchten, ob sie das Zeug zum Zirkusakrobaten haben, können auf der Slackline balancieren oder sich am Trapez versuchen.
Ein Tipp: Bei der Planung der Klassenfahrt ist es sinnvoll, die konkreten Angebote der beiden Trampolinhallen in Berlin miteinander zu vergleichen und die Halle zu wählen, die am besten zu den Schülerwünschen passt. Je früher der gewünschte Termin reserviert wird, umso besser stehen die Chancen, dass der Termin auch noch frei ist.
Wie funktioniert der Besuch in der Trampolinhalle?
Bei Vorabbuchung können meist wahlweise 60 oder 120 Minuten Sprungzeit für die Gruppe reserviert werden. Schülergruppen sollten etwa 10-15 Minuten vorher da sein um sich umzuziehen (legere Sportkleidung, ähnlich wie beim Schulsport) und an einer Einführung teilzunehmen, ehe es pünktlich zur vollen Stunde losgeht. Armbanduhren, Brillen und andere Dinge, die beim Springen zu „Geschossen“ werden können, müssen ins Spind eingeschlossen werden.
Wichtig: Die Trampoline und andere Spielflächen dürfen nur mit speziellen Sprungsocken betreten werden. Das Mitbringen eigener Schoppersocken ist in der Regel leider nicht möglich. Deswegen müssen die Socken beim Betreten der Halle zusätzlich gekauft werden.
Natürlich gibt es auch ein Café/Bistro in dem zwischendurch oder nach dem Springen kalte Getränke und Snacks erworben werden können.
Wo finde ich die Trampolinhallen in Berlin?
Das Jump House befindet sich in Reinickendorf nördlich der Innenstadt. Von der S-Bahn-Station Eichborndamm (S25) ist das Gelände nur ca. 600 Meter Fußweg entfernt. Das Sprung.haus wiederum liegt im Stadtteil Lankwitz südlich des Zentrums. Die Buslinie X83 verkehrt auf der Malteserstraße und hält nur wenige Gehminuten von der Halle entfernt. Länger ist der Fußmarsch von den S-Bahn-Stationen Lankwitz oder Marienfelde.
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